Zum Enstehen der Bilder
Als Übergang vom intellektuellen Tagesbewusstsein zum Imaginieren kann die Seele die Phantasie benutzen. Die Phantasieformen werden allmählich übergehen zu wahren Imaginationen. . . . Die Imaginationen einfach “abzumalen” . . . wäre nicht künstlerisch. . . . Auf der einen Seite hat man das Ergebnis der Beschäftigung mit der Farbe . . . . Auf der anderen Seite lässt man es nicht bis zur anschaubaren Imagination kommen, sondern fängt sie im Status nascendi auf und leitet die Bildekräfte in das Hantieren mit der Farbe hinein. Als ein Mittleres ergibt sich das Bild. (Auszug) Gerhard Reisch